
Asset as a Service
Win-Win-Win | stärkere Kundenbeziehungen als neuer Standard! Wer profitiert von Asset as a Service?
16 December 2021
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„Es bedarf unterschiedlicher Akteure, um Asset as a Service Modell Wirklichkeit werden zu lassen. Besonders ist jedoch, dass ein jeder Akteur von der entstehenden Symbiose profitiert und zum Gewinner wird.“ – Mathias Kaldenhoff
Win-Win-Win ist das Versprechen von vielen, aber Asset as a Service schafft die tatsächliche Möglichkeit, indem es die Interessen der unterschiedlichen Akteure zusammenbringt: [1] Das Interesse des Kunden, der eine Maschine, Industrieanlage benötigt, um seine Kapazität zu erhöhen, zu modernisieren oder den Erwartungshaltungen seiner Kunden gerecht zu werden. [2] Das Interesse des Herstellers, der Maschinen und Industrieanlagen und natürlich seine Produkte und Dienstleistungen verkaufen möchte. [3] Ebenso wie die des Kapitalgebers, der ein Interesse daran hat, Produkte möglichst sicher und zu einer optimalen Verzinsung zu finanzieren.
Im Hinblick auf den ersten Akteur, wird schnell deutlich,
wo sein Interesse liegt
der Kunde benötigt eine neue Maschine. Die Möglichkeit diese mit geringem Risiko zu erwerben, keine oder nur geringen Investitionskosten zu haben (Capex2Opex, Capex Ratio, Steuer, …) und sich um den Service der Maschine nicht kümmern zu müssen, stellt für ihn einen echten Win dar.
Der Hersteller ermöglicht sich stattdessen eine deutliche Differenzierung seines Produkts gegenüber dem Wettbewerb.
Er senkt die Hürde, sein Produkt zu kaufen und baut langfristig über Service und ggf. Betrieb eine Beziehung zu seinem Kunden auf. Verfügt die Maschine nun zusätzlich über eine gewisse Intelligenz und Daten (SmartData) der Nutzung und des Einsatzes, ist der Hersteller sogar in der Lage, sein Produkt sowie die Einsatzszenarien nachhaltig zu verbessern. Ein zweiter „Win“, der mehr als offensichtlich sein dürfte.
Hinzu kommt die Verschiebung in seinem Cashflow. Denn die Maschine wird nicht nur einmal bezahlt, sondern über die Laufzeit und die Anzahl der auf Ihr produzierten Güter finanziert. Genau an dieser Stelle kommt der dritte Akteur ins Spiel. Der Kapitalgeber oder die Bank hat gerade an diesem Modell ein großes Interesse. Denn durch ein Asset as a Service Modell für Maschine oder Industrieanlage generieren sie langfristige, sichere Einnahmen, welche eine sehr gute Verzinsung des eingesetzten Kapitals darstellen. Es stellt somit neben Finanzierung und Leasing ein neues, interessantes Geschäftsmodell dar, welches gerade in der heutigen Zeit der niedrigen Zinsen spannend für den Kapitalmarkt ist und somit zum dritten und finalen Win führt.
Win des Kunden
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Risikominimierung
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Geringere Hürden für Erneuerung und Optimierung von Maschinen und Anlagen
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Senkung der Investitionskosten (CapexToOpex)
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Fokussierung auf das eigene Produkt und nicht auf Service und Betrieb der Anlage
Win des Herstellers
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Kundenbindung, Loyalität und verbessert Produktentwicklung
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Service, Wartung und Dienstleistung
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Abgrenzung gegenüber dem Wettbewerb
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Geringere Hürden für den Erwerb seiner Maschine
Win des Kapitalmarkts
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Neues datengetriebenes Geschäftsmodell
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Bessere Verzinsung des eingesetzten Kapitals
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Langfristige Bindung der Kunden